Kommen die Lebensgeister zurück?

Sind gestern meine Lebensgeister zurückgekehrt? Bereits am frühen Morgen bekam ich im Krankenhaus eine erste gute Nachricht. Die CT-Nachuntersuchung meiner Lunge  fiel überraschend gut aus. Noch kein Freischein für bedingungsloses Training aber ein großer Hoffnungschimmer.

Wie befreit war am Abend danach auch mein Trainingslauf. Es lief noch nicht wie in alten Zeiten, aber viel besser wie bei allen Laufversuchen in den letzten Wochen.

Auch heute hat es mich nach der Arbeit wieder auf die Straße getrieben. Die Strecke mitten durch die Stadt war ziemlich bergig und anstrengend. Mein Arzt hat mir letzte Woche geraten nur flach zu laufen. Dabei hat er scheinbar vergessen, dass wir im Pfälzerwald und nicht in Holland leben.

Am Wochenende will ich versuchen mal eine längere Strecke ohne Stopps zu laufen. Danach sehen wir weiter. Hier noch einmal 2 Bilder mitten aus Pirmasens.

,

.

Gewechselt

Geht es auf dem Fahrrad leichter wie zu Fuß? Das ist wohl nur ein Wunschtraum. Am Sonntag war ich knapp 60 Kilometer auf dem Drahtesel unterwegs. Dabei habe ich vor allem lernen müssen, dass nicht jeder Hintern auf einen harten Rennradsattel passt. Es ist nicht übertrieben. Ich kam buchstäblich stehend in den Pedalen wieder zuhause an. Der erwartete Muskelkater nach 630 Höhenmetern blieb erfreulicherweise aber aus.
Foto hat meine Frau gemacht  Text:"Von der Sonne verwöhnt".

Hier noch der versprochene Link zu meinem Centerparcs Reisebericht veröffentlicht am 24.Mai auf dem Schmetterling Reiseberichtblog

Eitler Sonnenschein

"Du musst verrückt sein" schoss es mir gestern Abend immer wieder durch den Kopf. Gestern nachmittag hatte ich wohl zu viel Sonne abbekommen und meinem Freund Martin zugesagt, am Sonntag mit ihm zu laufen. Aber absagen wollte ich auf keinen Fall. So trafen wir uns pünktlich um 9:30 Uhr in Rodalben um ein Stück des Felsenwanderweges zu laufen. Mir wurde immer unwohler bei dem Gedanken den Flitzer Martin zum Schleicher degradieren zu müssen. Wie im Pfälzerwald üblich ging es vom Start aus aufwärts.

Nach 500 Metern kreuzten sich unsere Blicke. Ich hatte den Eindruck ihn mit einer Pause keineswegs ab zustrafen. Denn auch er japste nach Luft. Nach einigen weiteren "Fotopausen" ging es mir spürbar besser. Nach ca. 6 Kilometern trennten sich unsere Wege. Zum ersten Mal seit über 3 Monaten lief ich den Rest meiner Strecke von zwei Kilometern ohne Zwischenstopp zurück. So happy war ich schon lange nicht mehr.

Getragen von dieser Euphorie und dem strahlenden Sonnenschein hat es mich nachmittags noch einmal rausgetrieben. Eine lange Radtour mit meiner Frau hat einen tollen Tag abgeschlossen.

Ob es nun endlich aufwärts geht?
Bild oben Rodalben, Bild unten Eppenbrunn
.

Der neue Centerparc Moselle

.

.Ein paar Tage vor der offiziellen Eröffnung durfte ich den neuen Centerparc in Frankreich testen. Natürlich interessierten  mich vor allem die Laufmöglichkeiten.

Der Park hat die gigantische Größe von etwa 400 Fußballfeldern. Daher ist es kein Problem eine Strecke von 10 Kilometern zu laufen ohne den Weg einmal zu kreuzen.

Ob Waldweg, Aspalt oder Naturstein, alle Untergründe sind möglich. Kleine kackige Steigungen und Wege an einem künstlich angelegtem Fluss entlang machen richtig Spass.

In den nächsten Tagen werde ich einen ausführlichen Bericht über den neuen Parc veröffentlichen und hierher verlinken. Hier noch ein paar Fotos.

.

Ein Tag in Bildern

Um 6:00 Uhr war wieder einmal die Nacht zu Ende. Die "Laune" meines Hundes stand auf spazierengehen. Im Nachhinein betrachtet war das ein Glücksfall. Die aufgehende Sonne verwandelte die Natur in fantastische Farben. Das ist beinahe ein Grund öffters früh aufzustehen. Beinahe!

Pünktlich um 10:00 Uhr startete in Pirmasens ein kleiner Berglauf. Ich habe mich nicht getraut selbst zu starten. Vielleicht wären mir die 5 Kilometer geglückt, wahrscheinlich aber eher nicht. Aber es gab sehr viele Freunde und Freundinnen zum anfeuern. Unter anderem war auch mein Freund Martin am Start. Beneidenswert wie er nach dem gestrigen Halbmarathon in Mannheim die "Berge" bewältig hat.

So gegen 18:00 Uhr war ich dann doch noch selbst unterwegs. Nach anfänglichen Schwierigkeiten kam ich überraschend gut in Schwung. So gut, dass ich meiner geplante Route noch ein Stück anhängte. Der Pfälzerwald ist ein herrliches Lauf und Wandergebiet. Aber man muss teuflisch aufpassen denn Markierungen sind Mangelware. Auch ich wurde heute wieder einmal zum Opfer. Und ich muß gestehen, dass ich glücklich war, nach 80 Minuten wieder "Land" gesehen zu haben. Da ich ohne Uhr gelaufen bin kann ich die Entfernung nur schätzen. Es mögen etwa 10 Kilometer gewesen sein. Und es war der Beste Lauf der letzten 3 Monate.
.

Lockmittel Marathon Übertragung

Eigentlich wollte ich heute Lunge und Beine schonen. Aber die Liveübertragung vom Mainz-Marathon hat meine Pläne völlig durcheinander gebracht. Die Leichtigkeit wie manche Läuferinnen und Läufer auch auf den letzten Kilometern noch auf den Beinen waren, fasziniert mich immer wieder aufs Neue. Ich selbst kenne Marathon nur als harten Kampf, Begeisterung habe ich zum Rennende noch nie erlebt.

Klar, auch heute war ein richtiges Laufen nicht zu denken. Trotzdem habe ich mich nicht geschont und einen "riesigen" Berg bestiegen. Leider lassen sich auf Fotos Steigungen nicht richtig darstellen.

Ein bisschen unheimlich wurde es zum Ende des Laufen. Der breite Waldweg wurde immer schmäler, bis er plötzlich ganz endete. Da ich auf keinen Fall zurück wollte, kletterte ich den steilen Hang auf allen Vieren nach oben. Und die Quälerei hatte sich gelohnt. Ein herrlicher Blick über den Pfälzerwald  war die Entschädigung für den schweren Aufstieg.

Ergebnis heute: 8 Km und 180 Höhenmeter -Gestern 20Km Fahrrad 290 Höhenmeter

.

Mitten in der Stadt

Mitten in der Stadt. Habt Ihr schon einmal die grünen Winkel in Eurer Stadt gesucht und gefunden?

.

.

.

Vielleicht hat nicht jede Stadt so viele grüne Inseln wie Pirmasens. Aber wer sucht, wird überall Rückzugsgebiete der Ruhe und des Friedens finden. Macht Euch auf die Suche.

.

Lassen wir uns überraschen

26 Kilometer stehen diese Woche auf auf meinem Kilometer-zähler. Eigentlich könnte man damit zufrieden sein. Leider bin ich wahrscheinlich keinen dieser Kilometer am Stück gelaufen. Nach 500 gelaufenen Metern ist Schluss mit lustig. Die Luft ist weg und der Puls ganz oben.

Schon beinahe verzweifelt suche ich nach einer Erklärung dafür. Verschleppte Erkältung, Bronchien, oder noch die Nachwehen meiner Lungenembolie, ich weiß es nicht. Nur mit viel Widerwillen möchte ich noch einmal zum Arzt gehen. Mal sehen, vielleicht bekommen wir das auch so hin.

Heute hätte es beinahe geklappt, mit meinem Freund Martin wieder einmal ein paar Kilometer zu laufen. Doch der Wettergott war nicht gut gelaunt. Ausgerechnet zum vereinbarten Termin regnete es in strömen. So zog ich gegen Abend allein durch den heimischen Wald. Herrlich der Geruch und die reine Luft die der Regen hinterlassen hatte.

Da ich am Berg kaum größere Probleme habe wie in auf ebenen Wegen führten meine acht Kilometer über beinahe 200 Höhenmeter.

.