Abflug - Ankunft

Irgendwie scheint es der Winter nicht gut mit mir zu meinen. Im letzten Jahr hatte ich bei Dunkelheit einen Schneehaufen übersehen und dabei eine schmerzhafte Bruchlandung hingelegt. Am letzten Sonntag war es zwar taghell, trotzdem hat die Erdanziehung wieder magisch auf mich eingewirkt. Zusammen mit meinem Freund Martin habe ich versucht dieses "Hinterniss schadfrei zu überwinden.  Aber es hat nicht ganz geklappt. "Zeugen" berichten von einem wundervollen Abflug. Schier gazellenhaft soll ich die ersten Meter das Eis überquert haben. Nur die Landung war noch etwas tölpelhaft. Mit aller Ungeschicklichkeit rammte ich mir den eigenen Ellenbogen in die Rippen. Als "Harter Knochen" habe ich die Schmerzen natürlich heruntergespielt bzw. meiner Familie nichts davon erzählt. Erst am Montagabend ist man mir auf die "Schliche" gekommen. Des Streitens müde, ließ ich mich zum Arztbesuch überreden. Das Ergebnis hatte ich vorausgeahnt. Die Rippe ist angebrochen.

"Was mache ich nun mit dem Laufen", fragte ich besorgt meinen Doc. "Wenn Sie laufen können, dann laufen Sie", war seine Antwort. Und das werde ich auch befolgen. Wenn ich wieder laufen kann, dann laufe ich, aber zur Zeit kann ich darüber nur lachen. Nein, lachen geht ja vor lauter Schmerzen auch nicht.

    

Foto ist von meinem Freund Martin, der zwar keine angeknackste Rippe, aber voll gefüllte Schuhe mit nach Hause nahm. 

Kurzehosenzeit

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Aufsteigender Nebel am frühen Morgen steht meistens dafür, dass ein schöner Sonnentag im Kommen ist. So auch heute. Während im Tal die Wiesen noch voller Raureif waren, herrsche oben am Berg bereits stahlender Sonnenschein.

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Heute war ich in zwei Etappen unterwegs. Morgens  noch eingepackt wie im tiefsten Winter aber am Mittag stand ich endlich wieder mal in kurzen Hosen im Wald. Da mich meine Bronchien immer noch ziemlich quälen macht das laufen noch keine richtige Freude. Auch in kurzen Hosen nicht. Trotzdem war ich heute insgesamt 15 Kilometer im Wald unterwegs. Dass die "Kurzen" besser passen wie im alten Jahr konnte ich nicht feststellen, auch die Waage sagt nichts dazu. Wie auch; ich habe sie ja auch noch nicht gefragt.

Die ersten Tage

Die ersten drei Tage des Abnehmens sind vorbei. Ob schon ein paar Gramm abgewandert sind weiß ich nicht. Ich stelle mich vor Ende des Monats auch nicht auf die Waage. Bei meinen letzten "Kuren" bin ich zu oft enttäuscht gewesen, wenn sich die Waage trotz aller Qüalen einfach nicht bewegen wollte.

Meine momentane Ernährung ist eigentlich ganz einfach. Morgens ist nicht viel los auf dem Teller, mittags läßt es nach, und abends ist es wie abgeschnitten.

Nein ganz so schlimm ist es nicht. Morgens gibt es Kohlenhydrate,  nachmittags Salate und abends Eiweißprodukte .

Mit jeder Stunde sinkt das Verlangen nach Schokolade und Keksen. Rede ich mir jedenfalls ein. Sobald irgendwelche Gelüste mich heimsuchen, spüle ich sie mit einem Glas Mineralwasser runter. Es schmeckt "himmlisch" und verschafft mir 24 Stunden am Tag regelmäßige Pinkelpausen.

Eigentlich kann ich mir das Leben nicht schöner vorstellen; oder doch.

Packen wir es an

Der Winterschlaf ist vorbei, und der 2010er Speck muss weg. Ansonsten wird es wohl nicht mehr so laufen wie in der Vergangenheit, davon bin ich überzeugt.
Im Kopf und in den Beinen kribbelt zwar der Wille es wieder einmal richtig  laufen zu lassen, aber das Wetter ist einfach  zu besch....! Und da ich für die absehbare Zukunft keine Wettkampftermine habe, zwinge ich mich auch nicht, auf Teufel komm raus, bei Eis und Dauerregen zu laufen.
Trotzdem war ich am Wochenende insgesamt 15 Kilometer unterwegs. Die Höhenmeter dabei waren Klasse, die Zeiten eher nicht. Nächste Woche geht es mit Hilfe der Küche meiner Frau an die überschüssigen Pfunde. Bis zum Sommer habe ich mir ein Kampfgewicht ausgedacht, das nahezu unerreichbar ist. Daher werde ich es auch niemanden vorher verraten. Einfach abwarten.
Hier zwei Bilder von meinem heutigen Abendlauf.

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PS: Alle Schokoladenreste sind aufgebraucht - und Nachschub wird in den nächsten Wochen nicht mehr eingekauft.

Der erste Lauf im neuen Jahr

Der erste richtige Lauf 2011 war eigentlich eine Wanderung. Anfangs war ich gar nicht so sehr begeistert, zusammen mit der ganzen Familie, einen "Ausflug" zu den Altschlossfelsen in Eppenbrunn zu machen. Im Nachhinein würde ich mir in den eigenen Hintern treten, wenn ich an diesem Tage das wunderschöne Felsmasiv nicht gesehen hätte. Seht selbst ob ich nicht recht habe.

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Leider klappt es mit dem Laufen immer noch nicht . Gestern habe ich versucht ein Stück zu laufen. Aber nach drei Kilometern habe ich aufgegeben. Meine Bronchien sind total verschleimt und pfeifen lauter als eine Polizeisirene. Aber das Jahr hat ja erst angefangen, und ich habe so viiieeel Geduld.