Samstag, 14. November 2009

Rauer Gegenwind am Potzberg

Langsam wird es brenzlig für mich. Der Kontakt mit dem Besenwagen kommt immer näher. Heute am Potzberg war ich schon dicht dran.

Und dabei ist es gar nicht schlecht gelaufen. Der Start war gut und die Beine waren trotz Regen und Wind ziemlich locker. „Nahezu“ keine Fotopause konnte heute als Ausrede dienen. Selbst der schwerste Anstieg im kleinen Ort Föckelberg war kein großes Problem. Erst auf dem letzten Kilometer, wo die Steigung eigentlich nicht mehr so extrem war, hat es mir gehörig die Luft genommen. Alles gegeben und angekommen, warum sollte ich also nicht zufrieden sein?
Deshalb: Ganze 7 Minuten habe ich heute gegenüber meinem Lauf von 2005 verloren.
Bergläufe muss man zwar in der Qualität der Läufer anders beurteilen wie Volksläufe. Wer am Berg an den Start geht, der weiß was auf ihn zukommt. Und gerade „alte Säcke“ sind in dieser Disziplin besonders zäh. Aber das war 2005 schon genauso.

Nach Ansicht meiner Frau ist eine längere Ursachenforschung nicht notwendig. "Von Deinem Alter will ich gar nicht reden, Du wirst einfach nicht mehr schneller. Früher hast Du aber wenigstens noch richtig trainiert und ein Federgewicht den Berg hinaufgetragen, heute redest Du nur noch davon.“ Ihre letzten Sprüche von wegen „mit kurzen Hosen bei Regen“ und „mit einer Erkältung gehört man ist Bett“, habe ich nicht mehr richtig gehört, denn auf diesem Ohr bin ich ziemlich taub.

PS: Auf der Heimfahrt durfte ich noch den "Indiansummer" von Pirmasens erleben

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