Freitag, 22. Februar 2013

2.Halbzeit

Der großen Euphorie  der ersten Stunden folgt ziemlich schnell die Ernüchterung. "Worte sind Zwerge, nur Taten sind Riesen", sagt ein Sprichwort. Und dieser Spruch klebt zur Zeit an meinem Computer und soll mir zeigen, wohin mein Weg die nächten Tage noch führen soll.

Es ist Halbzeit bei meiner Fastenkur. 
Mit einer heißen Suppe im Magen ziehe ich meine erste Bilanz.

Etwa 4 Kilogramm weniger standen  heute morgen auf der Waage. Wo ich die abgenommen habe kann ich selbst kaum nachvollziehen. Ein bisschen da, ein bisschen dort kann ich vermuten, aber die "Wampe" ist immer noch (für einen Läufer) überdimmensional groß.

Als ich gestern mittag in Laufschuhen auf der Straße stand wollte ich einfach mal testen, wie weit
mich meine Füße tragen. Sie enttäuschten mich nicht, und trugen mich überraschend 17 km weit. Und kann man Runtastic trauen,  krabelte ich dabei auch noch 600 Höhenmeter hoch.
Nur das Wetter macht immer noch nicht richtig mit. Knallhart gefrorene Waldwege bringen meine Knie wieder ins schwitzen. Eisbeutel und ein Ruhetag heute sollen Besserung bringen. Schaffe ich es nicht mein Knie schmerzfrei zu bringen, kann ich wohl alle Laufpläne an-acta legen.

Der kommende Sonntag ist das Mindestziel was ich mir fastenmäßig gesetzt habe. Traumziel wäre der Donnerstag, dann hätte ich komplette 14 Tage geschafft. Körperlich spüre ich kaum Schwächen. Telefonieren und mich an Gesprächen beteiligen fällt mir teilweise schwer. Ebenso das schreiben. Laufend ertappe ich mich mit fehlenden Buchstaben. Auch der Nacht ist zur Zeit kein Ruhepflaster. Wasser und Tee halten mich auf Trapp und treiben mich mehrfach aus dem Bett. Aber es geht weiter.

Hier noch ein fotografisches Lebenszeichen

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