
Weit
über 40.000 Marathonläufer haben den Termin des Parismarathon ganz dick
auf Ihrem Kalender angekreuzt. Kaum eine andere europäische Stadt weckt
so viele - vor allem positive - Gedanken und Erinnerungen wie die
französische Hauptstadt: Eiffelturm und Louvre, Champs-Elysées und Notre
Dame, Montmartre und Strassencafes sind auch demjenigen als
Markenzeichen von Paris bekannt, der diese Stadt noch nicht besucht hat.
All diese große Namen sind auch Stationen der Läufer auf dem großen
Stadtkurs der auf der rechten Seite der Seine verläuft.
Das
Profil der Strecke ist flach und enthält vergleichsweise wenig Kurven,
ist also durchaus für schnelle Zeiten geeignet. Die zumeist
weitläufigen, gänzlich für sonstigen Verkehr gesperrten Straßenzüge
nehmen die Läufermassen mühelos auf.

Die ersten Kilometer der
Strecke erweisen sich als absoluter Höhepunkt. Allein der Start aus dem
Champs-Elysées erzeugt ein einzigartiges Gänsehautgefühl. Getragen vom
Applaus unzähliger Menschen führt die Strecke über den Place de la
Concorde an der Opera Bastille vorbei stadtauswärts. Durch einen langen
düsteren Tunnel nähert man sich ab km 25 wieder dem Herzen der Stadt
wobei dem Läufer der Eifelturm ein langer Begleiter ist.
Zur
konditionellen Herausforderung wir noch einmal der leichte Anstieg zum
Stadion Roland Garros wo jährlich das berühmte Tennisturnier gespielt
wird. Auch der Schreiber dieser Zeilen musste 2004 an dieser Stelle
schwerstens keuchen. Nach einem endlos langen durchqueren des
Stadtparkes von Bois de Boulogne ist das Ziel in der Avenue Foch, die
einige Kilometer vom Start entfernt ist, erreicht.
Perfekte Organisation und Verpflegung runden einen „schönen“ Marathonlauf ab.
Wichtig: Der Veranstalter verlangt mit der Anmeldung ein ärztliches Attest.
http://www.marathon66.de/3.html
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