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Sonntag, 12. Juli 2015

Reise vom 40. Paris Marathon 2016



 Weit über 40.000 Marathonläufer haben den Termin des Parismarathon ganz dick auf Ihrem Kalender angekreuzt. Kaum eine andere europäische Stadt weckt so viele - vor allem positive - Gedanken und Erinnerungen wie die französische Hauptstadt: Eiffelturm und Louvre, Champs-Elysées und Notre Dame, Montmartre und Strassencafes sind auch demjenigen als Markenzeichen von Paris bekannt, der diese Stadt noch nicht besucht hat. All diese große Namen sind auch Stationen der Läufer auf dem großen Stadtkurs der auf der rechten Seite der Seine verläuft.

Das Profil der Strecke ist flach und enthält vergleichsweise wenig Kurven, ist also durchaus für schnelle Zeiten geeignet. Die zumeist weitläufigen, gänzlich für sonstigen Verkehr gesperrten Straßenzüge nehmen die Läufermassen mühelos auf.

Die ersten Kilometer der Strecke erweisen sich als absoluter Höhepunkt. Allein der Start aus dem Champs-Elysées erzeugt ein einzigartiges Gänsehautgefühl. Getragen vom Applaus unzähliger Menschen führt die Strecke über den Place de la Concorde an der Opera Bastille vorbei stadtauswärts. Durch einen langen düsteren Tunnel nähert man sich ab km 25 wieder dem Herzen der Stadt wobei dem Läufer der Eifelturm ein langer Begleiter ist.
Zur konditionellen Herausforderung wir noch einmal der leichte Anstieg zum Stadion Roland Garros wo jährlich das berühmte Tennisturnier gespielt wird. Auch der Schreiber dieser Zeilen musste 2004 an dieser Stelle schwerstens keuchen. Nach einem endlos langen durchqueren des Stadtparkes von Bois de Boulogne ist das Ziel in der Avenue Foch, die einige Kilometer vom Start entfernt ist, erreicht.

Perfekte Organisation und Verpflegung runden einen „schönen“ Marathonlauf ab.
Wichtig: Der Veranstalter verlangt mit der Anmeldung ein ärztliches Attest.

http://www.marathon66.de/3.html 

Sonntag, 5. April 2009

Verkaufsoffener Sonntag

Mit manchen Gegebenheiten kann man einfach nicht warm werden. Eine davon ist für mich der verkaufoffene Sonntag. Gleich Vier davon halten unsere Stadtoberen jährlich für notwendig. Meine Erfahrungen aus vielen Teilnahmen an diesen „Zusatzumsatztagen“ sehen da ganz anders aus.
Aber es stellt einem Einzelhändler kein gutes Zeugnis aus, den Laden geschlossen zu halten. Daher Augen zu, und mit einem Lächeln im Gesicht auf gute Geschäfte hoffen.

So hatte ich meinen langen Lauf auf den Samstag verlegen müssen. Direkt nach Geschäftsschluss machte ich mich auf den Heimweg. Natürlich zu Fuß. Im Lauf der Jahre habe ich duzende von Strecken ausprobiert. Je nach dem über wie viele Berge man laufen will kommt man auf 15 bis 20 Kilometer.

Da Zuhause jede Menge Gartenarbeit auf mich wartete entschied ich mich eine kurze Variante. 15 Km mit 240 Höhenmetern.
Ein Teil der Stecke ist die viel befahrene Bergstraße zwischen den Ortschaften Niedersimten und Obersimten. Man nennt sie auch die Straße der Rücksichtslosen. Das Androhen von Prügeln ist die harmloseste Art von Gefahr die dort lauern. Manche Autofahrer fahren so dicht an einem vorbei, dass das Hemd zu flattern anfängt.
Der Rest meines gestrigen Laufes ging dann auf „verkehrberuhigten“ Wegen Richtung Heimat. Die Frühlingssonne hatte ihre Spuren hinterlassen; der erste leichte Sonnenbrand war da.

Zur Zeit läuft im Eurosport der Parismarathon. Wehmut überkommt mich beim Hinsehen. Im letzen Jahr bin ich dort mit riesigen Luftproblemen gelaufen, oder besser gesagt ich habe mich durchgeschleift. Irgendwann möchte ich noch einmal in Paris starten und unter 4 Stunden ankommen. Übrigens, der Sieger von Paris ist eine Durchnittsgeschwindigkeit von über 20 Sundenkilometern gelaufen.
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