Sonntag, 28. Juni 2009
Testläufer der Blogahtlon Staffel
Mit viel Beifall und Begeisternung wurde sein Testlauf von unzähligen Menschen entlang des Weges begleitet.
Auch sonst gab es allerhand zu sehen auf den knapp 30 Kilometern zwischen Hinterweidenthal und Bundenthal.
Aber wenn ich ganz ehrlich bin, für mich waren es heute ein paar Kilometer zu viel. Es war bereits zu Beginn um 9.00 Uhr sehr
warm und meine Vorbereitung für einen langen Lauf ziemlich ungenügend. So musste ich die letzten 3 Kilometer wieder einmal auf dem Zahnfleisch zu Ende laufen.
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Freitag, 26. Juni 2009
Dunkle Wolken
Wieder einmal war ich bei meiner "Radtour" am Mittwoch hart zur Sache gegangen. Im Stile eines Lance Armstrong versuchte ich stehend einen Berg zu erglimmen. Das hat ziemlich Feuer in meine Muskeln gebracht. Die Strafe erfolgte bereits am Tag danach. Wie ein alter Mann folgte ich Martin einige Kilometer durch den Wald. Glücklicherweise löste mich Pia nach einiger Zeit qualvollen Laufens ab. Heute bin ich wieder einmal meinen Lieblingsberg hochgestampft. Es ist zwar besser gelaufen wie am Vortag, aber nach ca.10 Kilometern war es höchste Zeit den Lauf zu beenden. Am Sonntag sind 30 Kilometer geplant. Mir schwant aber Böses.
Montag, 22. Juni 2009
Auch das gibt es noch
Nichts besonderes ? Im Gegenteil, es ist etwas ganz außergewöhnliches.
Jugendarbeit heißt das Zauberwort, mit dem der Pfälzische Traditionsclub als eine der Talentschmieden des Deutschen Fußballs gilt.
In den 60er und 70er Jahren war der FK Pirmasens, der von seinen Fans liebevoll "Die Klub" genannt wird, einer der Spitzenclubs im Südwesten Deutschlands.
Mehrfach spielte man um die Deutsche Meisterschaft und hält dabei seit 1959 mit 81000 Zuschauern den Besucherrekord des Frankfurter Waldstadions. Inzwischen spielen die "Profis" nur noch in der 5.Liga, die großen Gegner werden nun von den Junioren empfangen.
Donnerstag, 18. Juni 2009
Planlos mit Plan
Aber irgendwo fehlt auch das krippeln und die Vorfreude auf den Aufgalopp mit den anderen "Rentnern" der Laufwelt.
Sonntag, 14. Juni 2009
Der frühe Vogel fängt den ersten Wurm
Heute war es die Arbeit die mich um 6.30 Uhr in der Frühe aus dem Bett getrieben hat. Ein Grundstück meiner Schwiegereltern musste gemäht werden. Größe: ca. 2 Tennisfelder groß. Nicht mit dem Rasenmäher oder der Motersense, nein die Hanssense war mein Arbeitsgerät. Aber warum sollte ein Werkzeug das seit Generationen tauglich war, nicht auch noch im 21.Jahrhundert funktionieren. Nach 2 Stunden waren 2/3 Drittel der Fläche gemäht. Von duzenden aufdringlichen Mücken verfolgt, habe ich mich dann kurzerhand entschlossen, den Acker vorzeitig zu verlassen. Fortsetung morgen früh.
Am späten Abend hat es mich dann doch noch in den Wald getrieben. Aber wie schon am Morgen war die Mückenschaar derartig aufdringlich, dass ich nach sechs Kilometern entnervt aufgegeben habe..
Freitag, 12. Juni 2009
Überlegene Gegnerin
„Mein Gott, muss Sie denn schon wieder recht haben“, fluche ich leise vor mich hin und sinniere was ich den heute so ohne Laufschuhe anstellen könnte.
„Was hältst Du von einem Radrennen mit einem übermächtigen Gegner“, frage ich mein tiefstes Inneres. „Machen wir“, kommt prompt die Antwort.
Auf der Suche nach einem „Opfer gerate ich an eine hübsche Brünette. Ihr Cabriolet ist nahezu so aufregend wie der Blick in den Ausschnitt ihrer sommerlichen Bluse. „Wetten, dass ich zuerst an der nächsten Ampel bin“, rufe ich ihr herausfordert zu. Was ich nicht zu träumen gewagt hätte, trifft ein.
„Das haben schon ganz Andere versucht“, antwortet sie lächelnd, und spielt provozierend mit dem Gaspedal ihres schätzungsweise 150 PS Gefährtes.
Mein Pulsschlag steigt ins Unermessliche als die Ampel auf Grün umschaltet.
Ich habe den viel besseren Start und ruckzuck 10 Meter Vorsprung herausgefahren. Aber bereits nach wenigen Sekunden schießt der gelbe Flitzer an mir vorbei. Laut hupend und wild winkend genießt das blonde Gift seinen Sieg. „Ich will Revanche“, schreie ich ihr aus voller Kehle nach, wohlwissend dass ich wohl nicht erhört werde.
Begeistert klopfe ich mir den Oberschenkel. Nach nie habe ich so gerne verloren wie heute.Und sofort beschließe ich, das dies nicht mein letzten Rennen war. Einen Gegner habe ich mir schon ausgesucht, jetzt fehlt nur noch die Gelegenheit. Ich werde darüber berichten.
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Donnerstag, 11. Juni 2009
Zurück im Pfälzerwald
Mittwoch, 10. Juni 2009
Sonntag, 7. Juni 2009
Regenmarathon in Liechtenstein
Als um 6.00 Uhr in der Früh der Wecker klingelt geht mein erster Gang zum Fenster.
Noch ist alles friedlich und nichts deutet darauf hin, was in den nächsten Stunden auf mich
(und die vielen Anderen) zukommen wird.
Obwohl in unserem Hotel nur zwei Marathonläufer wohnen, hat es sich der Chef nicht nehmen lassen, uns ein Früh-Frühstück zu servieren.
Bereits bei der Busanfahrt zum Start verfinstert sich der Himmel und Regen und Sturm zieht auf. So warten etwa 1000 Läufer und Begleiter eng zusammengerückt auf den Start.
Trotzdem herrscht eine überschwängliche Stimmung. Da ich mich an diesem morgen topfit fühle und keinerlei Gelenkbeschwerden habe, lasse ich mich davon anstecken.Zur Freude aller, hört der Regen mit dem Startschuss auf.
Die ersten 10 Kilometer sind ganz flach und gehen weitgehend am Rhein entlang in Richtung Hauptstadt Vaduz. Mein Zeitplan von einer Stunde kann ich kaum einhalten. Nur ein paar Fotopausen können mein Temprament zügeln.
Bei Kilometer 10 ist die erste Zeitnahme. 70 Minuten ist die maximale Laufzeit. Wer die nicht schafft wird aus dem Rennen genommen.
Jetzt kommt der erste Anstieg. 1000 Höhenmeter verteilt auf 11 Kilometer. Meine Kondition ist zwar hervorragend, aber es ist teilweise nicht möglich zu überholen. Mit 2:50 Std. erreiche ich die Halbmarathonmarke. Inzwischen regnet es in Strömen und die allgemeine Fröhlichkeit ist dem Schweigen gewichen. Jetzt sind nur noch Einzelkämpfer unterwegs. Da die nächsten vier Kilometer nur abwärts gehen kommt der Puls langsam wieder auf Normalmaß.Bei Kilometer 25 kann man dem Schrecken ein Ende machen. Hier ist das Ziel des Halbmarathons-Plus. Als ich auf die Gabelung zulaufe gibt es mich nur einen Abzweig. Marathon. Mit viel Beifall wird meine Entscheidung honoriert.
Die nächsten sieben Kilometer verlaufen ziemlich unspektakulär. Steigungen und Gefällstrecken wechseln sich. Obwohl ich es dieses mal vermeiden wollte, ich fange an die Kilometer rückwärts zu zählen.
Trotzdem laufe ich mit viel Optimismus den nächsten großen Anstieg bei Kilometer 32 an.
Hier verlässt die Stecke den bisher ordentlichen Wanderweg. Der Regen hat den Bergweg in eine Mischung aus Matsch und Wildbach verwandelt. Die ca. 800 Läufer vor mir haben den Weg so ausgetreten, dass er nur noch schwerlich passierbar ist. Drei Kilometer später und 400 Höhenmeter weiter ist meine letzte Euphorie verflogen. Ich denke nur noch ans Ziel. Wie und wann ist mir völlig wurst.Das Fotografieren habe ich eingestellt. Es ist mir nicht mehr möglich meine Finger zu bewegen. Nur mit viel Mühe schaffe ich es eine Salztablette gegen die Wadenkämpfe aus meiner Tasche zu angeln. Hier an dieser Stelle werden die Läufer von einem „Notarzt“ streng in Augenschein genommen. Ich setze mein schönstes Lächeln auf und werde durch gewunken. Die höhenmäßig größten Anstiege sind zwar überwunden aber auch die scheinbar kleinen Hügel erscheinen nun wie unüberwindbare Hürden. Seit einigen Kilometer bin ich in einer Gruppe von 6 Personen. Auf das Geschlecht achte ich schon lange nicht mehr, alles nur Leidensgenossen. Wir überholen uns laufend gegenseitig, aber keiner kann sich aus der Gruppe lösen. Das Schild mit der Kilometerangabe 40 läutet den Abstieg ins Tal, wo das Ziel aufgebaut ist, ein. Meine Hochrechung sagt mir, dass mein Plan mit 6 Stunden nicht mehr aufgehen kann. Aber um ins Tal zu schlendern fühle ich mich plötzlich wieder viel zu wohl. Wie aus heiterem Himmel sind meine Beine wie verwandelt. Keine Schwere, keine Schmerzen sind mehr zu spüren. Nach wenigen Metern Sprint ist keiner von meinen Mitstreitern mehr zu sehen. Mit 6.04 Std. laufe ich über die Ziellinie.
Für eine objektive Bewertung dieses Laufes ist es noch zu früh, da ich noch ziemlich aufgewühlt bin.
Trotz aller Wetterkapriolen wird der Liechtensteinmarathon garantiert ein Juwel unter meinem bisherigen Läufen sein.
Morgen abend mehr unter http://www.marathon66.de/127.html
Tolle Diashow des Veranstalters
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Donnerstag, 4. Juni 2009
Ausblicke des Abends
Mein Heimatort Eppenbrunn liegt mitten in einem "Seengebiet". Ohne die kleinen Forellenteiche dazugezählt befinden sich gleich sechs Weiher in unmittelbarer Nähe.
Zu jeder Tages und Saisonzeit bieten sich einmalige Motive zum sehen und zum festhalten.
Mit einer 6Kilometer Runde kann man sie alle umlaufen.
Wie oft bin ich hier? Viel zu selten. Leider wird alles was man direkt vor der Haustüre hat nicht mehr richtig geschätzt.
Hier ein paar Ausblicke von heute Abend.
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