Sonntag, 24. April 2011

Ostern 2011









Ostern 2011 - Kraft schöpfen für einen Neustart.

Freitag, 22. April 2011

Der Simulant

"Hallo Du Simulant", mit diesen lieben Worten empfing mich mein "Freund" Martin vor dem Krankenhaus. Er hatte es sich nicht nehmen lassen, mich persönlich abzuholen. Nach einem exakt 24 Stunden Aufenthalt im Krankenhaus fühlte ich mich wie ein Entlassener aus der Strafanstalt. Es kam mir vor, als wenn ich meine Umgebung schon eine Ewigkeit nicht mehr gesehen hätte. Aber ich war glücklich wieder in Freiheit zu sein!


"Was haben mir die letzen 24 Stunden gebracht", ging es mir immer wieder durch den Kopf. Martin hatte jedenfall nicht recht. "Ich bin weder ein Simulant noch bin ich krank", versuchte ich ihm zu erkären.
Man hat zweifelsfrei festgestellt, dass weder meine Lungenembolie noch eine Herzerkrankung die Ursache meiner Luftprobleme sein können. Die Spiroergometrie hatte aber ergeben, dass ich unter Belastung nur etwa 1/3 der normalen Sauerstoffzufuhr erreiche. Für einen Sportler absolut unzureichend. 
Alle Erklärungen und Vermutungen gehen in die Richtung "abgeklungene Herzmuskelentzündung." Aber ein Beweis ist nicht mehr zu führen. Natürlich habe ich inzwischen alle Quellen über diese Erkrankung erforscht. Da viele der dort beschriebenen Symtome 1:1 zutreffen, bin ich beinahe überzeugt, die Ursache selbst verschuldet zu haben. 
"Training mit Erklältung, Bronchitis, Grippe oder was es sonst noch so alles an Dummheiten gibt, sollte man lassen", gab ich warnend an meinen Fahrer weiter. Ob er im Falle eines Falles daran denkt, ist nicht unbedingt zu erwarten. 
Und wie sind die Heilungschancen? Gut, bis sehr gut, vorausgesetzt man bingt sehr viel Geduld mit, trainiert vernünftig, und setzt seine Ziele eben nicht mehr so hoch. (Hoch hat aber nichts mit den Bergen zu tun).  
  

Mittwoch, 13. April 2011

Zwischen Pause und Ruhestand

Zur Zeit werden meine Karten neu gemischt. Zwischen einer kleinen Pause und dem Ruhestand ist alles möglich. Unerklärlich schlechte Werte, irgendwo im komplizierten Herz-Lungensystem, haben mich vorübergehend in die Knie gezwungen. Ein Herzkatheter soll nächste Woche eventuell Antworten darauf geben.
Endlich habe ich aber einen Azt gefunden, der mich Ernst nimmt, und mich nicht als "alten Sack" abstempelt, von dem man sowieso keine großen Sprünge mehr erwarten kann. Alleine das stimmt mich schon zuversichtlich, irgendwann wieder als Läufer auf der Straße zu stehen. Am letzten Wochenende hatte ich in Heidelberg zum ersten Mal als Zuschauer einen Halbmarathon gesehen. Das zuschauen hat viel Spaß gemacht (siehe Bilder), aber irgendwie ist das Laufen prikelnder.

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Montag, 4. April 2011

Alles probiert


Pirmasenser Brücke
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An der Autobahn entlang
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"Hochgebirge" bei Pirmasens

Alle möglichen "Streckenbeläge" habe ich die letzten drei Tage ausprobiert und viel Neues dabei entdeckt. Alles auf der Jagd wieder in Form zu kommen. Kein Berg war zu steil und Treppenstufen habe ich aufgehört zu zählen. Aber so wie es heute aussieht, werde ich den Halbmarathon  am Sonntag wohl nicht laufen können. Nicht die Berge machen mir zu schaffen, sondern die ebenen Strecken. Bereits nach wenigen Metern schaltet mein Puls ein paar Gänge hoch und nimmt mir die Luft zu laufen.
Am Donnerstag habe ich die Chance mit einer Spiroergometrie hinter meine Luftprobleme zu kommen. Viel Hoffnung auf Erfolg hat man mir nicht gemacht. Aber so schnell gebe ich nicht auf. Kann ich auch nicht, denn viel zu viele Pläne liegen noch in der Schublade.

Neuffertreppen

196 Stufen sind das, glaube ich jedenfalls. Heute bin ich sie gleich zweimal hochgelaufen, und jedesmal kam ein anders Ergebnis heraus. Auf ein drittes Zählen habe ich aber großzügig verzichtet.