Sonntag, 29. November 2009

Kabelsalat

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Viel zu fit bin ich heute von meinem "20 Kilometer Sonntagsausflug" mit Martin zurückgekommen. Was also sollte ich mit dem Restsonntag anfangen, wie ein wenig zu arbeiten. Wenn ich ehrlich bin, habe ich bereits den ganzen Morgen geistig daran gefeilt. Drei Computer, drei Bildschirme und fünf Drucker warteten darauf neu aufgestellt und teilweise umprogramiert zu werden.




Obwohl ich nie einen Computerkurs besucht habe und auch das ganze "Fachlatein" nicht beherrsche, schlage ich mich ganz gut durch den technischen Alltag. So war die geistige Arbeit auch ziemlich schnell erledigt und einem schnellen Feierabend wäre nichts im Wege geststanden.
Wenn da nicht der Kabelsalat gewesen wäre. Alleine 12 Netzstecker suchten  eine passende Steckdose. Druckerkabel, Maus und Monitoranschlüsse überkreuzen Telefonkabel und Tastaturen.
Warum um alles in der Welt gibt es für kleine Leute keine praktikablen Lösungen.
Nach etwa der Laufzeit einer meiner Marathonläufe überquerte ich den letzten Kabelstrang. Eine Medalle bekam ich nicht umgehängt, aber die Ok-Meldungen meiner Systeme waren eine herrliche Entschädigung dafür.

Freitag, 27. November 2009

Nachtschwärmer

Es ist kurz vor 21:00 Uhr. Naß bis auf die Haut komme ich wieder zu Hause an.  Zum ersten Mal seit langer Zeit habe ich wieder eine Runde durch meinen Wohnort gedreht. Da der Ort ziemlich klein ist muss ich dabei manche Straßen mehrfach laufen.
Gut dass man nicht weiß, was so mancher Anwohner denkt, der einen Läufer bei stömendem Regen mehrfach vom Fenster aus beobachtet.
Aber ein bisschen stolz bin ich trotzdem auf mich.
Bereits zum zweiten Mal habe ich diese Woche den Schweinehund zu einer Nachtschicht herausgefordert.
Am Mittwoch 9 Kilometer über viele Pirmasenser "Berge", und heute 7 Kilometer mit ebenfalls vielen Anstiegen.
Langsam sind auch die ersten Weihnachtsvorboten zu entdecken.


Morgen werde ich wohl im Geschäft auch meinem Weihnachtsbaum aufstellen. Dann feht nur noch der erste Schnee.

Sonntag, 22. November 2009

Lockerer Lauf mit herunterhängender Zunge


Es ist zur Zeit nicht ganz einfach mit meinem Laufpartner Martin einen lockeren Lauf zu machen. Immer wieder eilt er einige Meter voraus und nur mit Mühe und herunterhängender Zunge kann ich Schritt halten.
Mal sehen wie wir diesen Zustand ändern können.
Die Bilder von heute habe ich mal dem Wetter angepasst. Grau, windig und regnerisch. Trotzdem waren wir ca. 16 Kilometer unterwegs.

Mittwoch, 18. November 2009

Sportliche Vergangenheit




Das waren noch  Zeiten ! Tolle Zeiten ! Wir haben keinen Wettkampf ausgelassen. Marathon, Triathlon und viele andere Sportarten gehören seit den Jugendtagen zum täglichen Leben von meiner Frau Gabi und mir.

Scherz oder Wahrheit ?

Samstag, 14. November 2009

Rauer Gegenwind am Potzberg

Langsam wird es brenzlig für mich. Der Kontakt mit dem Besenwagen kommt immer näher. Heute am Potzberg war ich schon dicht dran.

Und dabei ist es gar nicht schlecht gelaufen. Der Start war gut und die Beine waren trotz Regen und Wind ziemlich locker. „Nahezu“ keine Fotopause konnte heute als Ausrede dienen. Selbst der schwerste Anstieg im kleinen Ort Föckelberg war kein großes Problem. Erst auf dem letzten Kilometer, wo die Steigung eigentlich nicht mehr so extrem war, hat es mir gehörig die Luft genommen. Alles gegeben und angekommen, warum sollte ich also nicht zufrieden sein?
Deshalb: Ganze 7 Minuten habe ich heute gegenüber meinem Lauf von 2005 verloren.
Bergläufe muss man zwar in der Qualität der Läufer anders beurteilen wie Volksläufe. Wer am Berg an den Start geht, der weiß was auf ihn zukommt. Und gerade „alte Säcke“ sind in dieser Disziplin besonders zäh. Aber das war 2005 schon genauso.

Nach Ansicht meiner Frau ist eine längere Ursachenforschung nicht notwendig. "Von Deinem Alter will ich gar nicht reden, Du wirst einfach nicht mehr schneller. Früher hast Du aber wenigstens noch richtig trainiert und ein Federgewicht den Berg hinaufgetragen, heute redest Du nur noch davon.“ Ihre letzten Sprüche von wegen „mit kurzen Hosen bei Regen“ und „mit einer Erkältung gehört man ist Bett“, habe ich nicht mehr richtig gehört, denn auf diesem Ohr bin ich ziemlich taub.

PS: Auf der Heimfahrt durfte ich noch den "Indiansummer" von Pirmasens erleben

Sonntag, 8. November 2009

Schweinehund, Verletzung oder Faulheit

Der morgend-liche Blick aus dem Fenster ließ mich zum ersten Mal an meinen heutigen Laufplänen zweifeln. Dichter Nebel und hohe Luftfeuchtigkeit ließen Hund und Herrchen die alltägliche Treppentour nur mit schwerer Atmung bewältigen. Schmerzende Knie wiesen mich außerdem darauf hin, dass die besten Laufzeiten bereits Lichtjahr hinter mir liegen mussten.

Die Vorstellung, demnächst fünf oder gar zehn Kilometer hinter meinem Freund Martin und seiner Frau Pia hinterher hecheln zu müssen, trieb mich zu den abstrusesten Ausreden. Da aber keine richtig überzeugend war, stand in meiner SMS nur lapidar „ich laufe heute nicht.“

Als Laufersatz landete ich „sportlich“ bei Luca Toni und Co. In Deutschen Sport Fernsehen zerlegten „Fußball Fachleute“ den FC Bayern München. Dabei zog ein mildes Lächeln über meine Lippen. Millionär A kann nur rechts spielen, Millionär B fühlt sich im Mittelfeld nicht wohl während Millionär C das 4-2-4 System nicht begreift.
Die Lösung des Problems habe ich nicht mehr mitbekommen, denn am Nachmittag stand mein persönliches Spiel auf dem Programm. Verkaufsoffener Sonntag.
Und eigentlich wäre der Arbeitstag ruhig und unspektakulär verlaufen, wären da nicht plötzlich Pia und Martin mit Kaffee und Kuchen erschienen um mir das Leben zu versüßen. Echte Freunde eben.
Übrigens, Pia hat heute in Hinterweidenthal den 5 Kilometerlauf gewonnen. Herzlichen Glückwunsch.

Mittwoch, 4. November 2009

Ich glaub mich tritt ein Pferd


"Ich glaub mich tritt ein Pferd" denke ich zur Zeit fast jede Nacht. Kreuz-schmerzen die mir Tränen in die Augen treiben, reißen mich mitten in der Nacht aus dem Schlaf. Manchesmal bin ich nicht fähig auf die Beine zu kommen. Mühevoll krieche ich aus dem Bett und schleiche aus dem Schlafzimmer. Nach einigen Minuten lässt der Schmerz nach und ich komme langsam wieder in die Gänge.
Alter oder Krankheit, keine Ahnung! Untertags bin ich jedenfalls fit wie ein Turnschuh.
Da man Marathons ja meistens am Tag läuft, ist das ja alles nicht so beunruhigend.

Sonntag, 1. November 2009

Neuer Blog

Unzählige Bilder die nicht so richtig auf einen "Läuferblog" passen, haben mich auf die Idee gebracht, eigene Bilderblogs einzurichten.


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