Mittwoch, 29. Juli 2009

Endlich Sonne

Bei meiner letzten Tour am Sonntagabend hat es mich so richtig erwischt. Auf haber Strecke verdunkelte sich innerhalb weniger Minuten der Himmel. Blitz, Donner und Starkregen machten mich zwar zu einem Sprinter, aber das alles half nichts. Als ich nach einer halben Stunde am Auto ankam, war ich naß wie nach einem Vollbad.

Seit heute sieht die Welt, zumindest beim Wetter, viel, viel besser aus. Obwohl ich die Hitze beim Laufen nicht so mag, war es heute ein echter Spaßlauf.

Eine der schönsten Alleen von Pirmasens liegt ganz nahe bei meinem Geschäft. Gesperrt für den Durchgangsverkehr, denn die Anwohner dieser Gegend genießen scheinbar Ruhestatus, ist sie ein kleines Lausparadies.
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Eigentlich wollte ich nur eine kleine Runde laufen, aber dann kamen doch knapp 10 Kilometer mit 300 Höhenmetern zusammen. Oft bin ich hier auch mit Martin unterwegs. Nur im Moment ist er verschollen. Wahrscheinlich hat man ihn nach seinem letzten Marathon im Allgäu zur Heuernte zwangsverpflichtet.
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Samstag, 25. Juli 2009

Wie früher

Heute hat es mich noch einmal gepackt, meiner alten Tätigkeit als Sportfotograf nachzugehen.
Natürlich nur zum Spass. Und wie auf dem alten Schwarz-Weißfoto war der FK Pirmasens wieder eine der beteiligten Mannschaften.



Obwohl die Technik mit damals nicht mehr zu vergleichen ist, bleibt das fotografieren von Fußballszenen eine der schwersten Aufnahmetechniken der Sportfotografie.


Damals schwarz/weiß mit mühesamer chemiekalischer Entwicklung im Badezimmerlabor, heute digital in Farbe und im Sessel.
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Spruch des Tages

Tourspruch des Tages
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"Selbst Armstrong zweifelt an Contadors Leistung."

Jetzt fehlt nur noch ein Kommentar aus der medizinischen Abteilung von Jan Ulrich: "die Sauberen haben einfach keine Chancen."
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Nachtrag:
Man wird schnell von der Realität eingeholt. Inwischen gibt es wirklich einen Spruch von Jan Ulrich zum Thema Tour de France-Doping. "Ich denke, dass alle, die da mitfahren, sauber sind. Und sowieso ist der Radsport eine der saubersten Sportarten, weil es so viele Kontrollen gibt. (lt. Netzeitung)

Inzwischen macht ein neuen Mittel Furore das alles Bisherige in den Schatten stellen soll.
http://www.sport1.de/de/sport1at/artikel_132498.html
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Mittwoch, 22. Juli 2009

Geisterstunde

Es war die Zeit um Mitternacht ! Ein geheimnisvolles Geräusch schreckt mich aus dem ersten Schlaf. "Einbrecher" schießt mir als erster Gedanke durch den Kopf. Leise schleiche ich mich aus dem Schlafzimmer. Den Colt im Halfer öffne ich die Terassentüre. Mein Hund ist weder hinter noch vor mir. Er hat sich vor lauter Angst in seinen Korb eingegraben.

Im fahlen Schein des Mondlichtes komme ich mir vor wie ein Blinder. Nur langsam gewöhnen sich meine Augen an die Dunkelheit. Aber weder Freund noch Feind sind irgendwo zu sehen. Wahrscheinlich haben wieder einmal Nachbars Katzen Ihre Machtkämpfe unter meinem Schlafzimmerfenster ausgetragen. Auf dem Rückweg fällt mir unser "hauseigenes Kreuz" auf.
Obwohl außer ein bisschen Mondlicht keine Lichquelle zu entdecken ist, ist es nahezu tageshell erleuchtet.
Da konnte ich als alter Fotograf nicht widerstehen. Foto auf Stativ, Blende5,6 bei 30 Sekunden Belichtungszeit. Und wieder ab ins Bett.

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Donnerstag, 16. Juli 2009

Der Salatbaum

Weltsensation !

Nach jahrelangen Versuchen ist es mir zum ersten Mal gelungen, einen Salatbaum zu züchten. Das Geheimnis meines Vitaminbombers kann ich natürlich nicht verraten. Aber wer glaubt das Bild ist getürkt, der liegt falsch. Der Salatbaum ist echt.

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Dienstag, 14. Juli 2009

Zum Teufel mit dem Wasser


Zum Teufel mit dem Wasser! Zum zweiten Mal innerhalb von 4 Wochen stand heute Nacht unser Keller unter Wasser. Dabei wohnen wir nicht irgendwo an der Mosel, sondern mitten in den Bergen des Pfälzerwaldes. Glaubt man unseren Familienältesten, ist so etwas früher nur ganz selten passiert. Aber bereits seit einiger Zeit müssen wir zwei bis drei Mal jährlich den Nassstaubsauger anschmeißen. Je nach Stärke des Unwetters kommen schon einmal 150 bis 300 Liter Wasser zusammen.
Und so wie der Himmel im Moment aussieht, könnten wir demnächst wieder mit Besuch rechnen.
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Sonntag, 12. Juli 2009

Leben ist Bewegung

Vollbeschäftigung; für die einen ein Traum, für andere ein Schrecken, für mich Normalität.

Hochbetrieb im Geschäft, ein kranker Hund und viel Gartenarbeit ließen mir diese Woche kaum die Möglichkeit, über das kostbare Gut, Freizeit, nachdenken.
Aber Alles hat auch gute Seiten. Denn man ist umso dankbarer für die gefundene Lücken im engen Zeitplan.
Nach zwei kürzeren Abendtrips hatte mein Oberschenkel wieder einmal versucht mir das sonntägliche „Laufvergnügen“ zu vermiesen. Aber so leicht lasse ich mich nicht von Laufpausen überzeugen.
Nicht einmal der Wettergott konnte mich mit seinen Regen-güssen bremsen.
Überzeugt, dass Martin ohne meine heutige Lauf-begleitung den König Ludwigmarathon nie und nimmer schafft, starteten wir im strömenden Regen zum langen Sonntagslauf. Zum Glück waren nur wenige Menschen unterwegs die uns beobachteten. Mit quietschend nassen Kleidern und durchgeweichten Schuhen beendete ich nach 28 Kilometern den Abenteuerlauf. Freund Martin war das noch zu wenig- 30 Kilometer vorgenommen heißt 30 Kilometer laufen- also legte er noch 2 Kilometer zu. Trotz der widrigen Umstände waren wir ziemlich flott unterwegs, und auch die Höhenmeter stimmten – 420.
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Samstag, 11. Juli 2009

Schluß mit der Schleicherei

Wer rastet der rostet. Lockeres Laufen ist zwar schweißschonend, und lässt so manche spaßige Unterhaltung zu, aber so richtig sportlich ist es eigentlich nicht.
Gestern und heute habe ich mal getestet, ob ein schneller Lauf noch möglich ist.
Zugegeben, ein paar Pfund Übergewicht, drücken ganz schön auf die Bremse, aber eine 10Km Zeit von unter 50 Minuten sollte noch locker machbar sein.
Heute bin ich auf ebener Strecke meinen schnellsten Kilometer in 4 ½ Minuten gelaufen. Also genug Motivation um noch einmal anzugreifen. Ich fühle mich momentan wie in einem Jungbrunnen.

Diesen Text habe ich vor zwei Stunden geschrieben. Inzwischen habe ich einen kleinen Schock bekommen. Mein Oberschenkel ist angeschwollen und humple nun entsprechend meines wahren Alters durch die Wohnung. Mal sehen ob mich ein Eisbeutel bis morgen früh wieder zum (Lauf)Leben erwecken kann. Ansonsten werde ich wohl den geplanten 30er vom Sonntagmorgen gegen ein leckeres Frühstück eintauschen müssen. Welch verlockende Aussichten.
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Mittwoch, 1. Juli 2009

Regen, Sonne,Nebel

Regen, Sonne und Nebel verzaubern Landschaften in seltsame Farben.

„Die wahre Lebensweisheit besteht darin, im Alltäglichen das Wunderbare zu sehen.“
Pearl S. Buck