Sonntag, 27. Juni 2010

Neuer Laufversuch

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Heute morgen habe ich zusammen  mit Pia und Martin einen neuen gemeinsamen Laufversuch unternommen.
Obwohl es ein neuer Rekord war, zwei Kilometer ohne Stopp zu laufen, war das Resultat zumindest auf den ersten Blick sehr unbefriedigend. Nach zwei weiteren Kilometern habe ich die Beiden dann alleine weiterziehen lassen. Zu ungleich sind zur Zeit unsere Leistungskurven.
Aber so ganz unglücklich wollte ich den Lauf dann doch nicht ausklingen lassen. Ich entschloss mich auf dem Rückweg noch ein paar Schleifen anzuhängen. So kam ich mit einigen Fotopausen doch noch auf knapp 11 Kilometer.

Bravo, Deutsche Nationalmannschaft 4:1 gegen England, ganz Pirmasens war dabei

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Samstag, 26. Juni 2010

Straßenfeger



Die WM zieht die Menschen vor den Fernseher. Nicht nur Geschäfte und Straßen sind leergefegt, auch die Laufstecken sind verödet. Wo sonst in den Abendstunden Läuferinnen und Läufern den Wald beherrschen ist zur Zeit viel Platz. So sind mir bei meinen Kurzausflügen diese Woche nur ein paar "echte" Häschen und Kitzen begegnet. Leider waren alle als Laufpartner zu schnell für mich.
Aber ich werde es wohl mit noch so vielen Kilometern nicht schaffen, die von den drei Vorrundenspielen der deutschen Mannschaft strapazierten Nerven, wieder zu ordnen. Und der nächste Anschlag auf das Nervenkostüm wartet bereits am Sonnstagmittag.

Samstag, 19. Juni 2010

Wer tutet mir wieder Hoffnung

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Vorgestern waren "wir" noch der kommende Weltmeister, gestern immerhin "noch lange nicht raus dem Turnier" (ZDF-Reporter Bela Rethy)

Sonntag, 13. Juni 2010

Der Berg ruft

Ob ein "richtiger" Berg mich irgendwann noch einmal rufen wird, das weiss ich noch nicht. Heute habe ich jedenfalls mal einen Test an einem pfälzischen "Hügel" gemacht. Der Hermersberger Hof liegt etwa zwischen Landau und Pirmasens. Im Winter ist es das einzige Wintersportgelände in unserer Region, im Sommer ein Treffpunkt für Wanderfreunde. Und ab und zu versuchen auch ein paar ver(w)irrte Läufer den Gipfel zu erklimmen. Heute war ich wieder dran. Ich hatte mir eine Zeit von 45 Minuten vorgegeben. Der erste Kilometer ist brutal steil. Bereits nach wenigen Minuten ist der Puls wahrscheinlich auf Rekordhöhe. Messen kann ich das nicht, da ich vorsichtshalber die Pulsuhr nicht mitgenommen habe. Obwohl ich mir vorgenommen habe möglichst wenig stehen zu bleiben, muß ich doch einige Gehpassagen einlegen.
Nach 48 Minuten habe ich das Ziel erreicht. 6 Kilometer und 320 Höhenmeter liegen hinter mir.
Das schöne an einem  Berglauf ist, dass der Puls  nach wenigen Minuten  im Keller und auch die Beine sofort wieder entspannt sind.
Nächste Woche gehe ich einem Geheitipp nach, wie ich mein Luftproblem auf natürliche Weise schnell lösen kann. Mehr darüber verate ich nächste Woche.
Bild oben, steil und kurvig geht es los,
Bild unten, die Luft kommt zurück.



Sonntag, 6. Juni 2010

Heiß war´s heute


Wenn ich Richtung Frankreich laufe, und das sind nur sieben Kilometer, denke ich immer wieder gerne an die Grenzübertritte noch vor wenigen Jahren. Egal ob auf der Straße oder auf den Übergängen im Wald, immer musste man mit teilweise scharfen Kontrollen rechnen. Obwohl es sich finanziell nicht wirklich lohnte wurde geschmuggelt was das Zeug hielt. Zigaretten, Rotwein, Kaffee und Champagner waren die Favoriten auf deutscher Seite, die Franzosen waren eher auf technische Geräte Made in Germany erpicht. Heute erinnert nichts mehr an die Grenze, trotzdem betritt man eine andere Welt. Die Kulturen der Dörfer und das Leben der Menschen auf den Straßen sind fremdländisch auch wenn die Sprache noch weitgehend deutsch ist.
Als ich gegen 9.45 Uhr die Haustüre hinter mir zuschlug zeigte das Thermometer schon 22°. Die ersten Kilometer ließ ich daher langsam angehen. Ich versuche das jedenfalls immer, aber nach wenigen Minuten erwische ich mich immer wieder dabei, Gas geben zu wollen. Nur wenige Läufer und Radfahrer waren auf meiner Route unterwegs. Die ersten sieben Kilometer waren sehr angenehm im Wald zu laufen. Aber direkt hinter der "Grenze" beginnt die Sonnenstrecke. Heißer Asphalt und ein leichter Ansieg verhärteten schlagartig die Laufbedingungen. Nach etwa einem Kilometer kam der erste Ort mit einer kleinen Kneipe.
Mangels "Masse" ließ ich das Lokal aber links liegen und genoss mein mitgeführtes, inzwischen lauwarmes, Wasser.
Langsam wurden meine Schritte immer schwerer und ich sehnte mich nach meinem Abholtaxi. Nach knapp 11 Kilometern waren meine "Qualen" zu Ende. Das Familientaxi war da. Obwohl ich wieder einige "Fotopausen" einlegen mußte, bin ich sehr zufrieden mit dem Tag.

Kennt Ihr den Pfälzer Urwald?

Donnerstag, 3. Juni 2010

Traumwetter und erster längerer Lauf

Eigentlich wollte ich erst am Wochen-ende einen "längeren " Lauf machen. Aber das herrliche Wetter hat mich einfach in den Wald getrieben. Sommerliche Temperaturen von weit über 20° haben mir das Laufen aber ziemlich schwer gemacht. Meine lange Laufpause ist auch an meinem Körpergewicht nicht spurlos vorübergegangen. Satte 5 Kilogramm muß ich zusätzlich zu meinen anderen "gesundheitlichen Lasten" mit mir herumschleppen.
Meine heutige Strecke rund um den  Pirmasenser Arius gehört zu den meist genutzten Laufpisten der heimischen Läufer. Aber heute war sie ziemlich verwaist. So ist auch niemand aufgefallen, dass ich mindestens 6 Pausen auf den etwa neun Kilometern eingelegt habe. Nur ein heute friedlicher Bussard drehte lautlos ein paar Runden über mir. Ein bisschen unruhig ging mein Blick immer wieder nach oben. Denn ich habe diese "Brüder" schon ganz anders erlebt.

Bild oben zeigt symbolisch meine heute gelaufenen Kilometer, Bild Mitte ein ruhiger Pfälzerwald, und das Bild unten bedeutet, es ist kein Feind am Himmel zu sehen.