Freitag, 3. Februar 2012

Wenn es Nacht wird


Ich kann es mir selbst nicht erklären. Normalerweise muß ich mich sogar an "lauen" Tagen oft überwinden, abends noch ein paar Runden zu laufen. Jetzt wo es bitter kalt ist, zieht es mich aber magisch raus.
Einerseits ist die Ruhe der Nacht gespenstisch, andererseits ist es abenteuerlich ganz allein durch menschenleere Straßen zu laufen.
Heute war es extrem kalt und stürmisch. Gefühlte Temperatur 15° Minus, tatsächlich wahrscheinlich 5° wärmer. Bei heftigem Gegenwind beginne ich den Lauf direkt mit einem kräftigen Anstieg. Die kalte Luft drückt mir auf die Bronchien. Trotzdem läuft es auch heute wieder so perfekt, dass ich über mich selbst sehr verwundert bin. Noch am Sonntag hatte ich mich wie ein "alter Rentner" über die Berge gequält. Ich steige einfach nicht in die Geheimnisse meines Körpers ein. An meinem "Übergewicht" kann es wohl nicht alleine liegen, denn abgenommen habe ich trotz vieler Versuche immer noch nicht.
Aber was soll`s. Warum soll ich denn die Gründe meiner plötzlichen Fitness erforschen. Ich bin einfach froh, dass es mir gut geht..
Und wenn die Knie nicht schlappmachen, laufe ich morgen Abend zum vierten Mal diese Woche durch die dunklen, holprigen und oft schlecht geräumten Straßen vom "Besten Pirmasens der Welt."
So jedenfalls sagte es einmal eine knackige Werbung an den Plakatwänden unserer Stadt.

2 Kommentare:

  1. Vielleicht ist es einfach das Besondere an solchen Läufen.

    Grüße

    Jörg

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  2. @ Jörg, nach tollen Lauf gestern mag ich auch das Tageslicht wieder.

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