Ich bekomme eine Knieprothese
Im Herbst letzten Jahres
hatte ich beschlossen, mich in diesem
Jahr am Knie operieren zu lassen. Seit vielen Jahren quälte mich Tag und
Nacht mein fehlender Knorpel im Knie. Inzwischen war es aber so schlimm
geworden, dass Laufen keinerlei Spaß mehr mache. Daher war es höchste Zeit die
Notbremse zu ziehen. Ich entschied mich für eine Teilprothese die im
Krankenhaus in Rodalben eingesetzt werden sollte. Am 23.Februar war es dann
soweit.
Das Endergebnis ist noch
nicht abzusehen. Aber eines habe ich bereits heute verstanden. Die OP ist nur
der kleine Anfang des Ganzen. Bereits kurz nach dem Eingriff heiß es kämpfen, kämpfen, kämpfen. Ein
neues Knie kommt nur dann in Schwung, wenn man zuerst seinem Kopf und dann
seinem Körper richtig Dampf macht. Ruhe und Bequemlichkeit sind Gift
für große Zukunftspläne. Nur laufendes Beugen und Strecken der Beine
machen die Muskeln rund um das Ersatzknie wieder fit. Von alleine passiert
nichts. Arzt und Therapeut sind Vortänzer, Seelsorger und Mutmacher. Der
Patient ist der Vollstrecker und Herrscher über seine künftige
Beweglichkeit. Das dies schmerzfrei erfolgt und funktioniert ist
realitätsfremd. Ein gewisses Maß an Härte und Wille steht vor dem Erfolg.
Die Entlassung aus dem Krankenhaus ist auch nur die erste Zwischenstation.
Reha und eigenes Arrangement sind die nächsten Schritte.
Für mich persönlich habe ich
keine Zweifel mehr, ich will, ich kann.
Das Rodalber Orthopädische
Zentrum unter Chefarzt Dr. Roland Kiewel und Ihre Physiotherapeuten sind
Spitze. Der Chef ist ein Künstler und sein Personal ist
superfreundlich und äußerst kompetent. Hier wird man betreut wie
ein Spitzensportler. Kompliment für die Leistung und vielen, vielen Dank.
Hans Pertsch März
2017