Mittwoch, 23. Februar 2011

Saisonpläne revidiert

"man soll den Tag nicht vor dem Abend loben", sagt ein uraltes Deutsches Spichwort. Trotzdem bin ich mehr als zuversichtlich, meine Saisonpläne noch oben revidieren zu können.
Obwohl ich mächtig Trainingsrückstand habe, und auch die Lunge noch nicht richtig durchpustet, spüre ich wieder Leben im Körper. Die Beine werden wieder spritziger und der Kopf spürbar freier.
Ich habe Sehnsucht nach den Bergen. Je nach Entwicklung meiner Form schließe ich einen Sommermarathon in den Bergen nicht mehr aus. Auch mit der Zugspitze hätte ich noch eine Rechnung offen. Beim ersten Anlauf 2007 wurde der Lauf wegen Eis und Nebel unterhalb des Gipfels abgebrochen.

Wie gefährlich Bergläufe in Hochgebirgsregionen sind wurde bereits ein Jahr später tragisch bestätigt. 2 tote Läufer hatten daraufhin zu heftigen Diskussionen über Sinn oder Unsinn des selbsternannten "Abenteuerlaufs" geführt. Aber der Ruf des Berges ist für viele lauter wie die Warnungen seiner Gegner. 
So ist es auch für mich nicht ganz einfach, zuhause "Mehrheiten" für solche Pläne zu finden.

2 Kommentare:

  1. Hallo Hans,
    irgendwie sind alle Läufer ein wenig verrückt. Genau aus dem Grund findet man zuhause nicht unbedingt Mehrheiten dafür. Angelika läuft selber intensiv - das ist vielleicht mein Vorteil. Eine andere Frau hätte mich bei manchen Vorhaben schlichtweg für verrückt gehalten. Man kann die anderen verstehen, das sie sich Sorgen machen und das sollte man auch ernst nehmen. Die anderen sollten aber auch uns verstehen, welche Glückgefühle wir haben, wenn wir laufen. Ein "Wenn" und "Aber" und sicher eine schwere Entscheidung.
    Viele Grüsse
    Roland

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  2. Hallo Roland, bei der Familie ist es wie mit dem Berg, man muß sich vorsichtig rantasten.

    Da es Startplätze meistens bis zum Schluß gibt, werde ich erst einmal versuchen meine Taille zu schmälern. Am Berg zählt jedes Gramm.

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