Sonntag, 17. Februar 2013

Hunger, was ist das?

Wie sieht es aus nach den ersten drei Tagen fasten?


Kopf und Magen sind gleichermaßen leer. Manchesmal fällt es mir sehr schwer mich zu konzentrieren. Der große Hunger ersten Tage ist zwar weg, aber die Gelüste nach irgendetwas Essbarem kommen überfallartig. Dabei wäre im Moment gar nicht zimperlich. Außer Pferdelasagne würde ich wahrscheinlich alles essen.

Einen Supermarktsbesuch und einen Aufenthalt in unmittelbarer Nähe eines Imbisses waren ebenso große Herausforderungen wie die Kuchenangebote meiner Frau beim Nachmittagskaffee.

Am zweiten Tag habe ich meine Qualen ein bisschen erleichtert. Da der Tee am Morgen meinem Magen scheinbar nicht bekommt, habe ich auf eine kleine Tasse Kaffee umgebaut. Auch ein kleines
selbstgemachtes Müsli und eine „Brotkruste“ ergänzen die Frühstückskarte. Ansonsten bleibt die Küche kalt.
Heute habe ich ein Läufchen gewagt. Entgegen alles Befürchtungen hatte ich null Probleme.
Auf immer noch sehr schlechten Wegen war über 14 Kilometer im Wald unterwegs und fühlte mich anschließend bestens wohl.
Morgen werde ich ebenfalls ein "leichtes" Krafttraining machen. Da eines meiner Lieblingscafes sich im gleichen Haus befindet, und Kaffee und Kuchen dort vorzüglich sind, versuche ich mich ganz klein zumachen, und vorbeizuschleichen. Mit jetzt reduzierten Gewicht, schaffe ich das bestimmt.

Übrigens, das Essen heute Mittag wurde nach meinem Rezept gekocht.
Schweinfilet in Pilz-Speckmantel und Rotweinbirne.
Hatte ich mir gewünscht, als ich noch keine Fastenflausen im Kopf hatte.  Ist dass nicht hart?

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1 Kommentar:

  1. Ich wiederhole mich mal: verdammt tapfer, was Du da durchziehst! Hut ab!

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