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Donnerstag, 24. März 2011

Wieder lächeln


Mit drei nahezu schlaflosen Nächten habe ich meine Sturzstrafe abgesessen, bzw. scheine auf Bewährung wieder  ins "normale" Leben entlassen worden zu sein. Das laufen klappt noch nicht so recht, aber auf dem Heimtrainer bin ich schon beinahe wieder der Alte.
Das größte sportliche Problem sind aber die Liegestützen, die ich nach dem verrückten Plan von 100 Stück in 6 Wochen, ja schaffen wollte. Heute habe ich auf den Knien zwar 40 Stück geschafft, aber die Vollvariante wird wohl in absehbarer Zeit nicht funktionieren. Morgen werde ich versuchen ein "paar" Meter zu laufen. Mal sehen ob es geht.
Im Laufe meines Läuferlebens habe ich lernen dürfen, dass Läufer keine unverletzbaren Siegfrieds sind. Wer krank ist, gehört nicht auf die Straße. Aber ein "bisschen" Härte und "gesunde" Unvernunft sollten unsere Zunft schon ein wenig von der kränkelnden Masse unterscheiden.

Donnerstag, 10. März 2011

Liegt die Wahrheit in Liegestützen

Manchesmal ist es schon gut Dinge spontan zu machen. Würde man alles vorher hinterfragen, vieles würde anders ausgehen. So habe ich mich gestern darauf eingelassen, zusammen mit vielen anderen Laufkollegen "100 Liegestützen in 6 Wochen " zu erlernen. Wo ist das Problem, werden sich jetzt einige fragen. Meine Antwort ist ganz einfach "Versuche es selbst einmal."

Ich jedenfalls, war sichtich geschockt, wieviel Pudding im meinen Bizeps steckt. Dass ich viel zu wenig Ausgleichsport betreibe war mir klar, aber dass es solche katastophalen Ergebnisse bringt, hätte ich nie gedacht. Und das "tolle" dabei ist, ich zahle regelmäßig Beiträge für ein Fitnessstudio, das ich so gut wie nie besuche.
"Keine Zeit, keine Lust und keine Notwendigkeit", werden ab nächster Woche nicht mehr über meine Lippen kommen. Denn es sind nicht nur die Bizeps die schrumpfen, mit zunehmendem Alter fallen Wehwehchen wie Seuchen den Körper an.
Gegenwehr? Der Mensch ist bequem, und schaut negativen Dingen so lange zu, bis er sie als normal ansieht.
Kaum einer ist sicher, von dem Bazillus "Bequemlichkeit" nicht irgendwann infiziert zu werden. Ob es etwa doch einen Lichtblick in diesem tristen Personenkreis gibt, wissen wir in etwa 6 Wochen. Die Hoffnung ist nicht allzu groß.

Ein Plakat habe ich vorsorglich schon mal in Auftrag gegeben.

Freitag, 27. März 2009

Grausame Wetten

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Mein Gott, was für Pudding habe ich in meinen Armen. Eigentlich neige ich nicht zur Selbstüberschätzung. Aber mit den Liegestützen lag ich voll daneben. Hätte man mich auf der Straße gefragt wie viele ich von diesen „Dingern“ auf einmal schaffe, wäre meine Antwort „mindestens zehn“ gewesen. Die Realität sieht aber anders aus , ich hänge mit fünf Liegestützen schon gewaltig in den Seilen.
Ob mein Ergeiz reicht, jemals die 100er Grenze zu überschreiten, möchte ich heute nicht beantworten. Allein der Glaube fehlt mir aber dazu.

Viel besser sieht es mit dem Abnehmen aus. Zwar war ich heute noch nicht auf der Waage gestanden, aber ich „fühle“ den Schwund. Ich kann aber nicht verhehlen, dass mir die Schokoladehäppchen fehlen. Aber jeder Griff nach Reserven geht ins Leere, nirgendwo kann ich noch geheime Lagerstätten entdecken.
Die Laufwoche war so mager wie das Rinderhacksteak auf diesem Bild. Meine Frau hat den Speiseplan für die nächsten Wochen übernommen. Trennkost!
Nächste Woche geht es mit dem Laufen wieder richtig los. Die Sommerzeit kommt zurück, und mit ihr wieder hellere Abendstunden. Ich habe das Laufen im Dunkeln langsam satt.
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Donnerstag, 26. März 2009

Schattensport



Ein Schmunzeln durchzieht mein Gesicht beim Blick auf diese Schlagzeile.
„Deutscher Schach-Bund führt Dopingkontrollen ein“
1.April? Nein, heute ist erst der 26.März.

Beim weiterlesen wird mir klar, dass Doping mit Psycho- Stimulanzien alles Andere als abwegig ist. Um die Nervosität zu senken und gleichzeitig die Konzentration zu steigen sollen sich die Damen und Herren an den Schachtischen gelegentlich im Apothekerschrank vergreifen. Spitzenspieler sollen bei der Schach-Olympiade in Dresden sogar fluchtartig den Raum verlassen haben, als die Kunde von einer Dopingkontrolle durch die Halle ging.
Ein Verband der es richtig ernst meint mit den Dopingkontrollen ?
Viel lockerer scheint es da in anderen Verbänden zuzugehen. Portokassenstrafen in der Fußball-Bundesliga, ehemalige Dopingpäpste bestimmen das Biathlongeschehen und die ganze Radwelt scheint dankbar zu sein Lance Armstrong wieder im Sattel zu sehen.
Wenn ich jetzt ein Lästermaul wäre, würde ich sagen, „schaut Euch mal den Laufsport an, sauber, sauber, sauber.“ Aber ich bin ja kein Lästermaul.
Und dabei würde ich auch gerne einmal ein bisschen schneller laufen.

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