Samstag, 2. Oktober 2010

Wochenendgeschichten I.

Im Moment muss man ganz schön auf der Hut sein. Immer früher und schneller bricht zur Zeit die Nacht herein. Wieder einmal bin ich am Freitagabend viel zu spät losgelaufen. Die verführerische Abendsonne hatte mich verleitet, zehn Kilometer Richtung Heimat zu laufen. Die erste Hälfte der Strecke lag gut beleuchtet in der Stadt, der zweite Abschnitt völlig ohne Licht im Wald. Umgekehrt wäre geschickter gewesen. Spätestens beim steilen Anstieg (150 Höhenmeter) war es zappenduster. Hinter jedem Baum erwartete ich ein zähnefletschendes Wildschwein. Da das mein Alptraum ist, wurde meine Geschwindigkeit ernorm gesteigert. So "jagte" ich in Rekordzeit die ziemlich marode Straße nach oben.

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Die Quittung meiner "Nachtschicht" spürte ich bereits am Samstagmorgen. Die steile Berg und Talstrecke (16%) hatten mir auf Knie und Oberschenkel geschlagen. Jeder schnelle Schritt schmerzt.
Meine geplanten 30 Kilometer am Sonntagmorgen sind daher in weite Ferne gerückt.
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Fortsetzung folgt.

3 Kommentare:

  1. Wenn du noch ne Tube brauchst-ich hab da noch eine :-)

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  2. Jau, ich erinner mich auch, dass ich im Dunkeln immer viel schneller laufen kann... Auch eine Möglichkeit, sich zu steigern! :-)

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  3. @Martin, hast Du auch Damen die mir das auftragen?
    @Eddy, darum auch "Endbeschleuniger."

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