Irgendwie scheint es der Winter nicht gut mit mir zu meinen. Im letzten Jahr hatte ich bei Dunkelheit einen Schneehaufen übersehen und dabei eine schmerzhafte Bruchlandung hingelegt. Am letzten Sonntag war es zwar taghell, trotzdem hat die Erdanziehung wieder magisch auf mich eingewirkt. Zusammen mit meinem Freund Martin habe ich versucht dieses "Hinterniss schadfrei zu überwinden. Aber es hat nicht ganz geklappt. "Zeugen" berichten von einem wundervollen Abflug. Schier gazellenhaft soll ich die ersten Meter das Eis überquert haben. Nur die Landung war noch etwas tölpelhaft. Mit aller Ungeschicklichkeit rammte ich mir den eigenen Ellenbogen in die Rippen. Als "Harter Knochen" habe ich die Schmerzen natürlich heruntergespielt bzw. meiner Familie nichts davon erzählt. Erst am Montagabend ist man mir auf die "Schliche" gekommen. Des Streitens müde, ließ ich mich zum Arztbesuch überreden. Das Ergebnis hatte ich vorausgeahnt. Die Rippe ist angebrochen."Was mache ich nun mit dem Laufen", fragte ich besorgt meinen Doc. "Wenn Sie laufen können, dann laufen Sie", war seine Antwort. Und das werde ich auch befolgen. Wenn ich wieder laufen kann, dann laufe ich, aber zur Zeit kann ich darüber nur lachen. Nein, lachen geht ja vor lauter Schmerzen auch nicht.
Foto ist von meinem Freund Martin, der zwar keine angeknackste Rippe, aber voll gefüllte Schuhe mit nach Hause nahm.
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