Montag, 28. September 2009

Jetzt erst recht!

Der gestrige Lauf ist mir im wahrsten Sinne auf den Magen geschlagen. Nach ca. 12 Kilometern war ich überglücklich, dass Martin den Lockrufen seiner Frauen folgen mußte, und ich den Lauf beenden konnte. Obwohl wir im Bummeltempo unterwegs waren, fühlten sich meine Beine an wie nach einem schweren Berglauf. Keine Luft, keine Lust, keine Uhr, kein Foto, alles hatte ich an diesem morgen zuhause gelassen. Eine Generalprobe sollte eigentlich anders aussehen.
Der Morgen darauf brachte den nächsten Schock. Bei 82 Kilogramm schlug die Waage erbarmungslos an. Damit hatte ich wirklich nicht gerechnet. Fünf Tage vor einem Marathon sind das nicht gerade tolle Aussichten.


"Da hilft nur eine Trotzreaktion", ging es mir durch den Kopf. Ohne jegliche Vorbereitung startete ich am Abend zu einem meiner besten Läufe der letzten Wochen. Sieben Kilometer mit 200 Höhenmetern in etwa 40 Minuten rückten meine (Lauf)Welt wieder ein wenig in Ordnung. (Foto: mitten in der Stadt und trotzdem viel Grün)

1 Kommentar:

  1. Trotzreaktionen sind super!
    Den zweiten Teil gibt es dann beim Marathon =)

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