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Sonntag, 6. März 2011

Höhenmeterwoche

Frühlingsgefühle pur.

Der strahlende Sonnenschein am Wochenende war etwas trügerisch. Selbstverständlich ging der Griff in meinem Kleiderschrank sofort zu den kurzen Hosen. Was etwas voreilig war. Denn der eiskalte Wind zeigte mir sehr schnell, dass ich in der Hosenlänge daneben gegriffen hatte. Natürlich ließ ich mir das nicht anmerken. Man ist ja ein harter Hund.

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Da Anfang April der Heidelberger Halbmarathon der Startschuß in eine "bessere Zukunft " sein soll, sind viele Höhenmeter als Training angesagt. Eigentlich kommt man in unserer Region gar nicht drumm herum bergig zu laufen, aber es gibt auch extremere Passagen. Mein Freund Martin und ich, sind ständig auf der Suche nach solchen Anstiegen. Und meistens finden wir welche. Diese Woche war ich erstmals wieder über 50 Kilometer laufend unterwegs. Etwa 1200 Höhenmeter haben meine Knie und Waden dabei ertragen müssen. Únd ich kann es kaum glauben, sie haben sich kaum dagegen gewehrt.

Sonntag, 16. Mai 2010

Ein Tag in Bildern

Um 6:00 Uhr war wieder einmal die Nacht zu Ende. Die "Laune" meines Hundes stand auf spazierengehen. Im Nachhinein betrachtet war das ein Glücksfall. Die aufgehende Sonne verwandelte die Natur in fantastische Farben. Das ist beinahe ein Grund öffters früh aufzustehen. Beinahe!


Pünktlich um 10:00 Uhr startete in Pirmasens ein kleiner Berglauf. Ich habe mich nicht getraut selbst zu starten. Vielleicht wären mir die 5 Kilometer geglückt, wahrscheinlich aber eher nicht. Aber es gab sehr viele Freunde und Freundinnen zum anfeuern. Unter anderem war auch mein Freund Martin am Start. Beneidenswert wie er nach dem gestrigen Halbmarathon in Mannheim die "Berge" bewältig hat.
So gegen 18:00 Uhr war ich dann doch noch selbst unterwegs. Nach anfänglichen Schwierigkeiten kam ich überraschend gut in Schwung. So gut, dass ich meiner geplante Route noch ein Stück anhängte. Der Pfälzerwald ist ein herrliches Lauf und Wandergebiet. Aber man muss teuflisch aufpassen denn Markierungen sind Mangelware. Auch ich wurde heute wieder einmal zum Opfer. Und ich muß gestehen, dass ich glücklich war, nach 80 Minuten wieder "Land" gesehen zu haben. Da ich ohne Uhr gelaufen bin kann ich die Entfernung nur schätzen. Es mögen etwa 10 Kilometer gewesen sein. Und es war der Beste Lauf der letzten 3 Monate.
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Freitag, 10. April 2009

Der Höchste der Pfalz

Ich möchte es mal vorsichtig ausdrücken. Wer 70 Kilometer pro Strecke mit dem Auto fährt um 6 km zu laufen, muss schon ein wenig verrückt sein. Oder es handelt sich um eine Strecke die etwas besonders bietet. Wie etwa die Straße von Maikammer auf den Kalmit. Der Kalmit ist mit seinen 673 Metern der höchste Berg des Pfälzerwaldes. Einmalig in der Pfalz ist dort der Einsatz eines Stoppomaten. Man stempelt beim Start in Maikammer und bei Ankunft auf dem Kalmit eine Teilnahmekarte ab, die die Lauf oder Radfahrzeit registriert. Im Internet können die Zeiten aller Teilnehmer später nachgelesen werden.
„Bub, bei dem Wedder wilscht do hochlafe“ rief mir ein besorgter Dorfbewohner zu und fügte noch hinzu, „kumm liewer roi, un dring e Schoppe Schorle mit,“
Übersetzt: Junger Mann bei diesem Wetter läuft man keinen Berg hoch, sondern trinkt lieber eine Schorle.
„Wie recht er hat“ denke ich, aber ich bin jetzt nicht mehr aufzuhalten. Wenigstens nicht von ihm. Der größte Teil der Strecke lag voll in der Sonne. Gnadenlos machte mir die Sonne klar wer der Herr der Straße ist. Immer wieder musste ich Gehpausen einlegen. Nach ca. 43 Minuten hatte ich die 414 Höhenmeter geschafft. Ich war so kaputt, dass ich zunächst meine „Stechkarte“ nicht mehr fand. Nach längerem Suchen fand ich sie völlig durchnässt in meinem Laufshirt festgeklebt.

Im Moment bekomme ich Herzflattern wenn ich an die 1800 Höhenmeter beim Liechtenstein-Marathon denke.