12. September 2010
Mit 660 Höhenmetern fordert der Pfälzerwaldmarathon den Läufern einiges. Aber es lohnt sich: Frische Luft, weiche Waldböden, gute Verpflegung, attraktive Sachpreise und jede Menge Spaß erwarten die Läufer in und um Pirmasens.
Ergänzt wird die Königsdisziplin durch einen Halbmarathon (400 Höhenmeter) und einen Staffelmarathon, bei dem sich vier Läufer die gesamte Strecke teilen. Ein Shuttle-Service bringt die Staffel-Läufer an die Wechselpunkte und wieder zurück in den Zielbereich am Messegelände Pirmasens.
Bereits wenige Minuten nach dem Start tauchen die Läufer in reinste Waldluft ein. Zuerst verhalten, dann aber heftig geht es den ersten Anstieg hoch. Hier bekommt der "Fremde" einen ersten Eindruck, dass der Marathon vor den Toren der Stadt Pirmasens kein Spaziergang ist. Am Beckenhof trennt sich der Halbmarathon von der Laufstrecke ab. Während die Marathonis eine Schleife auf dem welligen Kurs um den Arius drehen müssen, "schlendern" die "Halben" Richtung Hombrunnerhof.
Wer sich auf diesem Abschnitt aber zu sehr verausgabt bekommt die Quittung umgehend präsentiert. Der Aufstieg in der Fumbach ist nicht sonderlich steil, aber sehr lang. Außerdem ist der Waldweg nicht gerade läuferfreundlich was vielen Teilnehmern wertvolle Minuten kostet. Aber jeder Berg hat einmal ein Ende. Wieder trennt sich hier die Stecke der Marathonis. Während die Halbmarathonläufer das Schlimmste nun überstanden haben, werden die Marathonläufer zu einer weiteren "Strafrunde" ins Tal geschickt. Von dort zurück ist auch für sie das Ziel nahe. Wer glaubt, das die Geschichte der Anstiege beim Pfälzerwald Marathon schon vorbei wäre, der irrt sich. 500 Meter vor dem Ziel kommt für viele der schwerste Berg. Er ist weder steil noch lang, und trotzdem scheint er unüberwindbar. Für die meisten jedenfalls.
Und wer mir nicht glaubt, der sollte sich noch umgehend für den Lauf 2010 anmelden.
Meldungen sind noch möglich. http://www.pfaelzerwald-marathon.de/
Vorbericht: SWR Rheinland Pfalz Landesschau Montag 30.8.2010 18.45 Uhr
Text und Foto Hans Pertsch http://www.marathon66.de/
Thomas Dehaut, Sieger 2009
Damit liegt er immer eine Woche nach Darmstadt-Marathon! Aber interessant klingt der Lauf schon.
AntwortenLöschenAber beide schaffe ich noch nicht. ;-)
@Gerd, wir würden Dir auch den roten Teppich ausrollen.
AntwortenLöschen