Freitag, 19. Februar 2010

Manchmal kommt es anders

Nach einer ziemlichen Irrfahrt durch meinen Körper, scheint man heute des Rätsels Lösung gefunden zu haben. Zumindest weisen alle Untersuchungen darauf hin, dass ich eine Thrombose mit rechten Bein habe.
Obwohl das Krankheits-bild kaum zu einen Sportler passt, ist der Befund wasserdicht.
Stützstrümpfe, Spritzen und viel  Ruhe sollen nach Ansicht meines Arztes die nächsten 3 Wochen mein "Lebensmittelpunkt" sein. Bei Recherchen im Internet ist mir erst bewusst geworden, wie gefährlich Thrombosen sein können. Daher werde ich wohl auch bemüht sein, die Vorgaben einzuhalten.
Ärzte und Sportler haben oft ein Problem miteinander. Die wenigsten Ärzte sind  selbst Sportler und daher mit deren Welt und Gegebenheiten nicht vertraut. In ihrem Gegenüber sehen sie ausschließlich den Kranken und ordnen seine Genesung nach allgemein üblichen Erfahrungen ein. Dass die körperliche Konstellation von aktiven Sportlern oft anders geartet und auch der Wille zum baldigen Wiedereinstieg oberste Priorität hat, wird nicht entsprechend einkalkuliert. Ein gegenseitiges Kopfschütteln ist daher oft vorprogramiert.
(Foto: Stille im Schuhregal)

9 Kommentare:

  1. Ohje, das klingt gar nicht gut. 3 Wochen Ruhe? Hans und Ruhe? Du Armer!

    Ich wünsche dir gute Besserung!, lass dich nicht unterkriegen.

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  2. @danke Hannes, 3 Wochen ist nur eine relative Zahl. Weder Doktor noch ich glauben daran, jeder natürlich aus einem anderen Blickwinkel.

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  3. Ach komm lieber Hans, noch einen Tanz, das fällt mir gerade ein, vergiss es !

    So, zu deiner Diagnose, wie ich dich kenne, steckst du es wech wie nix, und was sind schon drei Wochen - nix - gar nix, im Gegenteil, dein Körper wird sich gründlich erholen, um dann in die Vollen zu gehen.

    Viel Glück, Kopf hoch, Brust raus, ein bisschen Ruhe kann nicht schaden, wirklich nicht - oderrrrrrrrrrrr was meinst du ?

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  4. @,Margitta, ganz so einfach ist das nicht. Wenn ich nur die Hälfte ernst nehme von dem was mir der Doc so erzählt hat, kommt mein Weltbild vom braven, biederen Leben schon ein bisschen ins wanken. Sollte man nicht einfach mehr leben und weniger arbeiten; lieber einen Fehler zuviel machen wie alles vorplanen.
    Wie viele Leben hat man?

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  5. Ich kann nur sagen : Halt die Füße still ! Die paar Tage tun dir bestimmt gut. Eine Pause sollte jeder in seinem Läuferjahr machen und lieber jetzt als im Sommer, oder ?
    ist mir aber immer noch ein Rätsel wie du eine Thrombose bekommen konntest . Zu wenig Bewegung hattest du ja wahrlich nicht. Und soooo schwer bist du ja auch nicht :-)

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  6. @hallo Waldäufer, wenn gar nichts mehr geht,
    haue ich mir hier den Bauch voll.
    http://www.marathon66.de/90.html

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  7. Das hört sich wirklich nicht gut an. Und mit Thrombose ist wahrlich nicht zu passen:
    Ich wünsche Dir schnelle Gesundung und danach wieder ein beschwerdefreies Laufen!
    Gruß Gerd

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  8. am 17. September 1981 hatte ich einen Unfall mit Reanimation, Monate im Hospital usw. Seit dem Lebe ich nach dem Motto Lebe heute im Hier und Jetzt! Du kannst nichts Planen mitnehemen oder sonst was. Es kann von jetzt auf gleich vorbei sein. Seit dem lebe ich aber auch mehr leben und weniger arbeiten!!

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  9. @Gerd, Danke, spüre schon wieder den Föhn in meinem Körper.
    @Unimatrix, auch Dir danke für Deine Worte. Leider sind die meisten guten Vorsätze, so bald es einem besser geht, wieder schnell vergessen.

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