Freitag, 29. Mai 2009

auslaufen lassen

Die Beine und der Kopf waren ziemlich müde. Zu gerne hätte ich das Laufen einmal ausfallen lassen. Aber ich hatte mir ein klassisches Eigentor geschossen. Fahrrad und Auto standen 15 Kilometer entfernt, und Abholen meide ich wie der Teufel das Weihwasser.
Eine weitere Planungspanne war die ausgewählte Strecke. Zwar war sie etwas kürzer, doch dafür musste ich gegen starken Gegenwind anlaufen.
So war mein Lieblingsanstieg am „Simterberg“ wieder der Höhepunkt des Laufes. Die Duelle auf „Leben und Tod“ mit den Freunden am Lenkrad gingen erneut unentschieden aus.
Gemäß meinem Leitsatz, so weit wie möglich am Straßenrand zu laufen, aber auf keinen Fall auszuweichen, kommt nicht überall an. Das gegenseitige Zeigen von Vogel, gestrecktem Mittelfinger oder gar der Faust gehören wie der schlechte Straßenbelag einfach zu diesem Streckenabschnitt dazu.


Viel friedlicher war der Rest des Laufes. Blühende Margeritten und endlose Ruhe begleiteten mich auf den letzten Kilometern.
Strecke ca. 15 Km, Zeit 1:25 Minuten, 250 Höhenmeter
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5 Kommentare:

  1. Das hört sich ja nach einem gefährlichen Streckenabschnitt an. Ich hoffe es bleibt nicht mal ein Autofahrer stehen. ;-)
    Ich versuche ja solche Abschnitte zu meiden!

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  2. @Gerd, Bin ja nur als langsamer Fußgänger dort unterwegs.
    Meine Radgeschichten traue ich Dir im Moment gar nicht zu erzählen.

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  3. Ist wirklich besser so, oder soll ich mal...nee ich sag nix !
    Läufst du eigentlich immer noch auf dem Mittelstreifen :-)

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  4. @Martin, klar Mittelstreifen, wird man doch von beiden Seiten besser gesehen.
    Besser wäre vielleicht noch mit blinkenden Stöcken zu laufen, damit die eiligen Turboradfahrer nicht auffahren.

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  5. Das Eigentor hat sich doch auf jeden Fall gelohnt!

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